Freitag, 31. Juli 2009
Sechs Beine wären wohl toll... (Jasmina Meier)
Also doch lieber gar nicht zuviel denken und sich auch keine Sorgen machen - sondern "eis nach em andere" - das jedenfalls mein Motto. Es ist der Augenblick, hier und jetzt, dem ich meine Aufmerksamkeit schenke, dem Blick auf den Gipfel und das weiss vergletscherte Panorama, der Stille und das sich Zeit nehmen müssen möglichst nichts zu tun, um sich optimal an die Höhe zu akklimatisieren.
Bei jedem Schritt zum Klozelt das einige Meter höher steht geht der Puls schneller und ich atme wie bei Schwerstarbeit - doch oben angekommen gibts meist eine willkommen Pause durch die Warteschlange.
Die Sonne brennt, nach den Blutentnahmen üben wir das Anseilen und montieren der Steigeisen, denn morgen gehts hoch ins Lager 2 - eine steile Gletscherflanke bis auf 5300m. Von hier aus gut zu sehen die Spur - senkrecht hoch wie Ameisen und sherpalike - langsam aber stetig. Wetten, dass ich morgen wünschte, ich hätte sechs Beine!
Jasmina Meier
Im Entweder-Oder-Land (Tommy Dätwyler)
Mittwoch, 29. Juli 2009
Der Tipp für alle Lebenslagen (Jasmina Meier)
Jasmina Meier
Sonntag, 26. Juli 2009
Wieder dicht... (Tommy Dätwyler)
Die 35 Grad hier in Osh, die staubige Luft und der Fluessigkeitsmangel machen sich bemerkbar. Ich freue mich nicht auf das Rumpelabenteuer.
Tommy Dätwyler
Expedition nun vollständig (Matthias Gutmann)
Morgen starten wir dann frueh auf einen 10 stuendigen Trip, einen Husarenritt, in umgebauten russischen Militaerlastwagen. Wir sind gespannt.
Matthias Gutmann
Samstag, 25. Juli 2009
Endlich - und doch zu früh (Tommy Dätwyler)
Tommy Dätwyler
Freitag, 24. Juli 2009
Last minute! (Jasmina Meier)
Emotional geschüttelt hat mich noch das Ausfüllen des Beiblattes zur Verfügungsanweisung im Falle von.... doch daran denke ich nun nicht mehr und, erfüllt von guten Wünschen und Gedanken meiner Freunde rund um die Wlelt von Indien, Australien über Europa und Amerika bis Kanada, bin ich gestärkt und voller Optimismus und Vorfreude. Jetzt noch eine entspannende Massage für en tüüfe tüüfe Schlaf im eigenen Bett. Bis in ein paar Tagen, vom Basislager auf 3700m.
Jasmina Meier
Mittwoch, 22. Juli 2009
Vorbereitungen in Bishkek auf Hochtouren (Matthias Gutmann und Jacqueline Pichler)
Frau Dr. Jacqueline Pichler und ich befinden uns seit gestern in Bishkek. In einer uns fremden Welt versuchen wir noch die letzten Details für die Expedition zu reglen. Dies ist nicht ganz einfach, denn wir kämpfen sowohl mit der kyrillischen Schrift, welche unseren geografischen Spürsinn beim Stadtplan lesen arg fordert, als auch mit der Sprache.
Während die Angaben in unserem Reiseführer in „normaler“ Schrift abgedruckt sind, strahlen uns grinsend irgendwelche Strassennahmen in „seltsamen“ Lettern von den Strassentafeln entgegen. Beim Nachfragen bei der Bevölkerung stossen wir auf freundliche Menschen, welche wir aber – des Russischen und Kirgisischen in keinster Weise mächtig – leider nicht immer (ganz) verstehen. Dennoch ist es erstaunlich, inwieweit Freundlichkeit, Geduld und Offenheit uns weiterhilft. Natürlich kommen wir um ein seltsames Gefuchtel mit Händen und Füssen nicht herum.
So konnten wir bereits die offenen Punkte, was die Forschung und den Transport der Blutproben anbelangt, klären.
Wir sind auf sehr gutem Kurs, sodass wir nebenbei bei sommerlich warmem Wetter (33°C) auch noch ein wenig das Fremde geniessen können.
Matthias Gutmann / Jacqueline Pichler
Montag, 20. Juli 2009
Nun ist es soweit - der Pik Lenin ruft! (Matthias Gutmann)
Abheben - in fünf Tagen ist es soweit (Tommy Dätwyler)
Als technisch "mittelbegabter User" frage ich mich, ob ich schlussendlich am Berg, bei Wind und Eiseskälte und mit klammen Fingern Aufnahmegerät, Mikrophon, Computer, Ladegerät, Tastatur, Fotoaparat, MP3-Player, Flaschcard, Externer Speicher, Brillenetui, Sonnencreme, Steigeisen, Pickel, Klettergurt, Rucksack, Schlafmatte, Suppentasse und Bisiflasche in die richtige Reihenfolge bringe. Noch liegt alles verstreut in der Stube herum und schon hier macht mir das alles grossen Eindruck. Aber ich freue mich.
Ab morgen läuft der Trailer auf DRS1, das motiviert - hoffentlich nicht nur mich.... Noch fünf Tage bis zum Start...
Tommy Dätwyler